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Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
© LS Baukonstruktion
Kirche des Heiligen Donat, Zadar Kroatien

Polyvalenz

Die Eigenschaft der Polyvalenz einer Architektur, ist sowohl typologisch als auch konstruktiv von hoher Aktualität geprägt. Die Verbindung der Wörter poly (griech. für
zahlreich) und valere (lat. geeignet sein) beschreiben die Mehrdeutigkeit, Vielseitigkeit oder Mehrfachnutzung von Räumen, Strukturen und baulichen Elementen. Polyvalente Architekturen zielen darauf ab, sich im Verlauf der Nutzung an Veränderungen sozialer, kultureller oder funktionaler Natur anpassen zu können.

Weiterhin ist Materialknappheit eine der zentralen Zwangslagen, die den aktuellen Diskurs des Bauens bestimmen. Die Polyvalenz des Materials - also die Anerkennung der Wertigkeit und Variabilität konstruktiver Bauteile und die daraus resultierende Wiederverwendung, stehen dabei im Fokus.

Neu ist diese Herangehensweise nicht; schon immer wurden Baustoffe rezykliert oder roh verwendet. Mittels hybrider Prinzipien aus baumeisterlichen Techniken und den Möglichkeiten moderner Analyse- und Verarbeitungsmethoden, lässt sich auf die Frage der Ressourcenschonung jedoch eine zeitgemäße Antwort finden.

Die Bearbeitung des P2 stellt einen besonderen Punkt innerhalb der, an der TU Dortmund praktizierten Architektur- und Ingenieurslehre dar. Die jeweiligen Aufgaben des P2 verstehen sich als Serie und etablieren über den Lauf der Semester unterschiedliche Themenräume, die zur Grundlage der konstruktiven und entwurflichen Entwicklung werden. 


Bitte tragen Sie sich schon jetzt in Moodle ein, wenn Sie im Wintersemester 2025 / 2026 am P2 teilnehmen möchten und geben Sie dort in der entsprechenden Umfrage Ihre Studienrichtung an.⁠

Alle Informationen zur Aufgabe erhalten Sie in der Einführung:⁠

Dienstag, 14.10.2025, 9:00 - 12:00

Lehrstuhl Baukonstruktion, GB II, 1.OG⁠

Moodle: Projekt 2 - WiSe 2025 / 2026 (Module 120 / 308), LSF, 1012001