Im Zentrum unserer Betrachtung stehen die Präsentation eines Objekts und die über die Betrachtung desselben entstehende Wechselbeziehung zwischen Ausstellungsobjekt und Rezipient*innen. Das ausgestellte Objekt ist mehrdimensional in der Kommunikation nach außen Deutungsträger bzw. Signifikant und vermittelt in seiner Exposition spezifische Interpretationsebenen. Selbstverständlich ist dieses abstrakte Gefüge nicht nur auf die Prinzipien der klassischen Typologien der Ausstellungsarchitektur zu beziehen, sondern spiegelt sich im Allgemeinen in der Architektur wider: die Raumwirkung oder auch die spezifischen Bauelemente im konstruktiven Detail als Informationsträger sind Ausdrucksform einer beabsichtigten Deutung.

Das Projekt 3 stellt einen besonderen Punkt innerhalb der, an der TU Dortmund praktizierten Architektur und Ingenieurslehre dar. Die Aufgabe versteht sich als Serie und etabliert über den Lauf der Semester unterschiedliche atmosphärische Themenräume, die zur Grundlage der konstruktiven und entwurflichen Entwicklung werden.

Die Disziplinen sollen im Rahmen des P3 zu einem gemeinsamen Prozess zusammenfinden. Die Entwürfe werden in interdisziplinären Teams erarbeitet. Die Einbindung der Ingenieurinnen und Ingenieure in die Konzeptfindung ist dabei elementar. Keine der Disziplinen dient als Erfüllungsgehilfe der anderen. Die Erarbeitung des Entwurfes soll von allen Teammitgliedern gleichermaßen getragen und verantwortet werden. Wir verstehen das Dortmunder Modell nicht als Wirklichkeitssimulation, sondern als Potential zur Entstehung herausragender Konzepte in einem dialogischen Arbeitsprozess.

Bitte tragen Sie sich schon jetzt in Moodle ein, wenn Sie im SoSe 2024 am P3 teilnehmen möchten und geben Sie dort in der entsprechenden Umfrage Ihre Studienrichtung an.

Alle Informationen zur Aufgabe erhalten Sie in der Einführung:

Mittwoch, 10.04.2024, 10:00 Uhr

Lehrstuhl Baukonstruktion, GB II, 1.OG

Moodle: SoSe 2024 Projekt 3 (Modul 206/402/523), LSF, 1020601